Παρασκευή 10 Φεβρουαρίου 2017

DIE SOZIALLEHRE DES HEILIGEN UND GRO?EN KONZILS: AUF DEM WEG, EINE KIRCHE FUR DIE WELT ZU WERDEN,



  Natallia Vasilevich,The Social Teaching of the Holy and Great Council: Towards Being a Church for the World. Originally published in German: Die Soziallehre des Heiligen und Großen Konzils: Auf dem Weg, eine Kirche für die Welt zu werden, Ökumenische Rundschau 66 (1/2017), S. 12-28.
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Die Theologin Natallia Vasilevich ist Direktorin des 2009 in Minsk gegründeten Zen-trums “Ekumena” (Ökumene, http://ecumena.by, aufgerufen am 30.11.2016) und ar-beitet in der Initiative für Glaubens- und Religionsfreiheit “Forb” mit (http://forb.by,aufgerufen am 30.11.2016). Zurzeit schreibt sie ihre Dissertation in Philosophie und Or-thodoxer Theologie an der Universität Bonn als Stipendiatin der Evangelischen Kirche inDeutschland (EKD). 
Das Heilige und Große Konzil der Orthodoxen Kirche, das im Juni2016 auf Kreta stattgefunden hat, war Abschluss eines rund einhundert  Jahre dauernden Vorbereitungsprozesses inmitten der dramatischen Ereig-nisse und rasanten gesellschaftlichen, politischen und demografischen Ver-änderungen des 20. Jahrhunderts. Der Weg von den ersten Bestrebungennach panorthodoxen Entscheidungen im Bereich des kirchlichen Lebensbis hin zu den abschließenden Dokumenten des Konzils war ein intensiverEntwicklungsprozess des kirchlichen Selbstbewusstseins im Kontext dieseräußeren Faktoren und der neuen Herausforderungen durch die Moderne wie auch der Dynamik theologischer Entwicklungen und der Einbindung inden ökumenischen Dialog.In seiner Ansprache betonte der orthodoxe Hierarch Chrysostomos,Erzbischof von Zypern, den weltzugewandten Charakter des Heiligen undGroßen Konzils, der als solcher einen Wendepunkt nach „vielen Jahrhun-derten der Introspektion … und eine Konfrontation mit den drängendenProblemen der Welt“..